Berlin

Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei

Die Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB) ist ein von der Brau- und Malzindustrie im Jahre 1883 als Verein gegründetes Institut, das durch den Betrieb und Unterhalt von Lehr-, Versuchs- und Forschungseinrichtungen der Förderung der Brauwirtschaft dient.

Gebäudeart

Neubau

Projekt­be­schreibung

Speziell temperierte Räume

Im Neubau der VLB Berlin werden 14 speziell temperierte Räume für Keimungs­versuche, Materi­altests und zur Lagerung von biologischen Arbeits­stoffen benötigt. Entsprechend den geforderten Tempera­tur­be­reichen können diese in Kühlräume, Bruträume und Klimakammern (kühl- und heizbar, regulierte Luftfeuchte) unterschieden werden.

Bei den Kühlräumen und den verschiedenen Klimakammern handelt es sich um vor Ort aufgebaute Zellen. Die Zellen bestehen aus Böden, Wänden und Decken in Sandwich­bauweise. Die Isolierung erfolgt mit 80-100 mm PUR Hartschaum mit einem U-Wert von 0,25 W/m²K. Die Innenober­fläche besteht aus CNS geschliffen oder ist mit 100 % Luftfeuchte kunststoff­be­schichtet.

Auftraggeber

Versuchs- und Lehranstalt für Brauereien in Berlin e.V.

Neubau Ausbil­dungs­zentrum Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin e.V.

Baumaßnahme: Neubau des Ausbil­dungs­zentrums Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin e.V.

Planungs­zeitraum: 04/2011 bis 06/2016

Bauzeit: 11/2015 bis 06/2018

Flächen:

  • BGF 11.800 m² (ca. 50 % Büro- und Seminarräumefür 10 bis 50 Personen) / Versammlungsbereich mit bis zu 440 Personen
  • 2.800 m² Laborfläche

Gesamt­in­ves­tition: 27 Mio. €

Kosten TGA: 12 Mio. €

Leistungs­umfang:

  • Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen
  • Wärmeversorgungsanlagen
  • Lufttechnische Anlagen
  • Starkstromanlagen
  • Fernmelde- und informationstechnische Anlagen
  • Förderanlagen
  • Nutzungsspezifische Anlagen (Labortechnik)
  • Gebäudeautomation (2.638 Datenpunkte)
  • Thermische Simulation und Strömungssimulation des Atriums

Leistungs­phasen 1 - 8 der HOAI  

BIM-Planung Labortechnik: LOD 300

 

Fotos: Michael Voit